Es ist eines der offensichtlichsten Symbole des Aufwertungsprozesses, der das Mailänder Viertel Porta Nuova betraf (und immer noch betrifft). Es handelt sich um Gioia 22, dem hochmodernen, 120 Meter hohen und umweltfreundlichen Turm.
Der „Glassplitter“, unter dessen Namen er aufgrund seines besonderen Designs bekannt ist, hat in der Tat eine grüne Seele.
Dafür sorgen über 6.000 m2 Photovoltaikpaneele, eine Fassade mit Dreifachverglasung für eine maximale Minimierung des Verbrauchs und eine Grundwasseranlage, die sowohl zum Heizen als auch zum Kühlen ausgelegt ist.
Und genau im Wärmekraftwerk, dem Herzstück dieses nach dem Standard „Nearly Zero Energy“ gebauten Gebäudes, hat Fiorini seine Spuren hinterlassen und die notwendigen Tanks für eine Vollauslastung der Anlage bereitgestellt.
Das Gebäude ist mit einer Klimaanlage mit Primärluft und Kühlbalken für die Sommer- und Wintermonate ausgestattet. Die Kühlbalken sind bündig in der Zwischendecke montiert und werden durch eine Anlage mit vier Leitungen versorgt, d. h. das System kann gleichzeitig sowohl im Heiz- als auch im Kühlmodus betrieben werden.
Während der Sommerzeit wird die direkte Kühlung dank der „Free Coolung“ genutzt (ohne die Verwendung einer Kühlstation). Die Position und die Anzahl der Kühlbalken ermöglichen Flexibilität für verschiedene Grundrisse in Open-Space-Konfigurationen.
Die Verteilerpumpen der Sekundärkreise verfügen über eine invertergesteuerte variable Geschwindigkeit, damit sie sich an den Öffnungs-/Schließzustand der Regelventile der Zwei-Wege-Kühlbalken anpassen können. Die Aufbereitungseinheiten der Primärluft sind in technischen Räumen in den Untersgeschossen und am Dach untergebracht. Darüber hinaus verfügen sie über Ventilatoren mit variablem Durchsatz und mit hocheffizienter Enthalpie-Rotationswärmerückgewinner.
Die Kühlflüssigkeiten werden von einer zentralen Anlage mit reversibler Grundwasserwärmepumpe erzeugt, die die Büroräume und Gemeinschaftsräume versorgt. Die zentrale Wärmepumpe liefert Kalt- und Warmwasser mit niedrigen Temperaturen.
Dank der fachlichen Kompetenz von ABC, der betriebsinternen Business Unit, die sich mit Technologien und Industriellen Prozessen auseinandersetzt, hat Fiorini dazu beigetragen, ein Projekt zu realisieren, das das Gesicht der innovativsten Stadt Italiens verändert.
In den nächsten Jahren werden weitere Wolkenkratzer in die Fußstapfen von Gioia 22 treten und Fiorini hat sich dank des „Glassplitters“ einen Platz an der Spitze dieses grandiosen Aufwertungsprojektes gesichert.